Horizontale Integration

Promitea integriert die horizontalen Module in die vertikalen Module "SRM", "Sourcing" und "Procurement", womit das System um weitere Funktionalität ergänzt wird.

Produktklassifikation

In den letzten 20 Jahren haben sich Standard-Klassifikationssysteme für die Kategorien der Güter und Dienstleistungen etabliert.  Alle sind in einer Baumstruktur hierarchisch angeordnet. Die bekanntesten sind:

  • eCl@ss mit ca. 50.000 Kategorien,  mit Anwendungsschwerpunkt in Europa mit Expansion weltweit
  • UNSPSC United Nations Standards Products and Services Code mit ebenfalls ca. 50.000 Kategorien, Anwendungsschwerpunkt USA und in bestimmten Branchen weltweit
  • GPC  Global Product Classification für Consumer Packaged Goods
  • CPV (Common Procurement Vocabulary) steht für das „Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge“

Sie ergänzen oder ersetzen die herkömmlichen Warengruppensysteme, die i.d.R. proprietär und nicht so detailliert sind, wie die o.g. Klassifizierungssysteme. Damit verzichten die Einkäufer und Lieferanten auf Rationalisierungseffekte in den Beschaffungs-Ecosystemen durch die einheitlichen und genaueren Produktbeschreibungen.

Promitea ist bereit, Ihre Warengruppen zur Kategorisierung Ihrer Einkaufsprodukte hochzuladen und zu nutzen.

Falls Sie den Weg der Standardisierung einschlagen wollen, können wir die Standard-Klassifizierungssysteme für Sie hochladen und Sie bei dem Übergang zur Standardisierung unterstützen.

EDI/WebEDI   

Zum Informationsaustausch zwischen dem Einkauf und seinen Lieferanten zur Steuerung des Fulfilments setzen die Beteiligten den elektronischen Nachrichtenaustausch ein. Dazu werden die EDI-Nachrichtenstandards wie Edifact, cXML, Oddete und andere Branchenstandards verwendet.

Promitea bietet diese elektronische Abwicklung auch an. Aus 30-jähriger Praxis wissen wir jedoch, dass die Einführung von „EDI Classic“ aufwändig ist und daher nur dort angewendet wird, wo eine hohe Anzahl von einzelnen Bestellungen abgewickelt werden.

Beim Einkauf von hochwertigen und teuren Produkten wird WebEDI präferiert, da die Anzahl der Transaktionen in diesem Sektor relativ gering ist. Dies gilt auch für den Datenaustausch mit kleineren Lieferanten.

WebEDI läuft nach folgendem Schema ab:

  • Nach der Generierung der Bestellung (Orders) wird diese in Promitea den Lieferanten im Browser dargestellt.
  • Der Lieferant bestätigt die Bestellung mit einer Bestellbestätigung (Ordrsp) und avisiert die Lieferung mit dem Lieferschein (Desadv).
  • Der Einkauf bestätigt den Erhalt der Lieferung mit der Wareneingangsmeldung (Recadv).
  • Der Lieferant stellt aufgrund der Wareneingangsmeldung die Rechnung aus (Invoic).
  • Die Rechnung wird überwiesen (Paymul).

Dieses Verfahren beschleunigt das Fulfilment zu wesentlich niedrigeren Kosten als die manuelle Abwicklung mit Email, Fax oder sogar mit Papierbelegen.

ERP Integration

Viele für die Ausführung der Einkaufsprojekte benötigten Daten haben ihre Quelle in dem ERP System des Kunden. Zur Minimierung der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Projekte ist es unerlässlich, den Datenaustausch zwischen dem ERP und Promitea zu automatisieren.

Es handelt sich zum Beispiel um folgende Daten:

  • Stammdaten der Artikel und der Lieferanten
  • Zertifikate, technische Datenblätter
  • Produktkataloge 
  • Qualitätssicherung-Daten, Retouren, Nachbearbeitungskosten
  • Lieferdatum, Abweichungen von Planzeiten der Lieferungen
  • Historische Daten der Projektabwicklung

Promitea nutzt für diese Datenarten Standardformate, soweit sie Markt-üblich sind und Verfahren (RestAPI), nach denen der Datenaustausch organisiert ist. Bei der Realisierung und beim Testen dieses Verfahrens bietet Promitea ihre technische und organisatorische Unterstützung an.

Kontrakte

Zur Sicherstellung der geregelten Abläufe zwischen den Beteiligten setzt man die üblichen Leistungsverträge ein. Promitea bietet für die Verwaltung dieser Verträge einen organisatorischen Rahmen an, der aus folgenden Datenformaten besteht:

  • Meta-Daten: Sie werden in Promitea definiert und verwaltet. Beispiele: Art und Namen der Verträge, Vertragspartner, Datum des Abschlusses und Ende seiner Gültigkeit, die Verantwortlichen für den Abschluss und die Pflege der Verträge. Die Meta-Daten werden in allen Modulen verwendet.
  • Vertragsinhalte: Sie werden außerhalb von Promitea erarbeitet bzw. von externen Quellen übernommen und gepflegt. Die Verantwortung dafür obliegt der zuständigen Fachabteilung. Promitea übernimmt diese Daten im transparenten Modus.