Seit etwa Beginn des neuen Jahrtausends setzte sich der Trend durch, die Anzahl der Lieferanten zu reduzieren, die Volumina auf einige wenige strategische Lieferanten zu konzentrieren und stark in die Entwicklung von Schlüsselpartnern zu investieren.
Seit etwa Beginn des neuen Jahrtausends setzte sich der Trend durch, die Anzahl der Lieferanten zu reduzieren, die Volumina auf einige wenige strategische Lieferanten zu konzentrieren und stark in die Entwicklung von Schlüsselpartnern zu investieren.
Und aus diesen Gründen ist es an der Zeit, das Steuer herumzureißen und die Taktik paralleler Lieferanten auszuprobieren – fachlich Multiple Sourcing genannt –, die auf der Diversifizierung der Lieferketten und der Erhöhung der Resilienz basiert.
🔍 Was ist Multiple Sourcing? Multiple Sourcing bedeutet, dass ein Unternehmen zur gleichen Zeit die gleiche Leistung von mehreren Lieferanten bezieht. Ein Hersteller von Bürostühlen kauft zum Beispiel für seinen Bestseller dasselbe Lager von zwei verschiedenen Lieferanten. Ähnlich begegnen wir in der verarbeitenden Industrie dem Modell, die Lieferung einer Schlüsselkomponente auf mehrere Lieferanten zu verteilen. Der beste Anbieter erhält 60 % des Volumens, der zweite 30 % und der dritte 10 % (sogenannte Kontaktvolumina). Im nächsten Quartal verändert sich das Verhältnis je nach Wettbewerbsfähigkeit der Angebote. Auftraggeber setzen damit einerseits nicht alles auf eine Karte (Risikoreduktion) und schaffen andererseits Spannung und Wettbewerb (Erhöhung der Verhandlungsmacht) im Lieferantenpanel. (Wir alle kennen demotivierte Lieferanten, die Angebote abgeben, aber nie Volumen erhalten.)
⚠️ Aber auch die Strategie Multiple Sourcing ist nicht kostenlos:
• Höhere Kosten für Beziehungsmanagement, Administration und Kommunikation
• Komplexere Logistik und Koordination der Lieferungen
• Möglicher Verlust von Mengenvorteilen (vs. Single Sourcing)
💡 Wie unterstützt Promitea beim Multiple Sourcing? Unsere Cloud-Plattform ermöglicht es, die Multiple-Sourcing-Strategie problemlos im Rahmen jeder Ausschreibung umzusetzen. In der Praxis funktioniert das so, dass der Einkäufer die Angebote der Lieferanten bewertet und ihnen anschließend auf Basis der Wettbewerbsfähigkeit entsprechende Volumina zuweist.
Nach der Freigabe erhalten die Lieferanten die Information über die zugewiesenen Volumina für die nächste Periode, sodass sie noch vor dem Eintreffen der Bestellung die entsprechenden Mengen reservieren können.
Falls der Einkäufer mit einigen Lieferanten noch Preise und Bedingungen verhandeln möchte, kann er problemlos eine weitere Runde eröffnen, ausgewählte Lieferanten um ein verbessertes Angebot bitten und die Volumina erst nach dieser Runde zuteilen.
Ebenso kann Promitea mit parallelen Rahmenverträgen arbeiten, deren Erfüllung bei den einzelnen Lieferanten überwachen und den Einkäufer auf ein bevorstehendes Ausschöpfen der vereinbarten Volumina oder auf Verstöße gegen die Volumenzuteilung durch die Nutzer hinweisen.
Der entscheidende Vorteil der digitalen Transformation des Einkaufs ist die Optimierung genau in den Bereichen, in denen im Beschaffungsprozess Geld verloren geht.
In mehreren Unternehmen wurde das automatische Bestellen über AI getestet. Ihre Aufgabe war es, eigenständig den Bedarf zu bewerten, operative Nachbestellungen auszulösen und ein optimales Lagerniveau zu halten. Das Ergebnis übertraf oft die Erwartungen – leider im negativen Sinne.
und diese müssen sinnvoll miteinander verknüpft sein!
Rentabilität der Investition im ersten Jahr nach der Durchführung des Projekts.*
*Die geschätzten Renditen basieren auf realen Daten, die von unseren Kunden und ihren erfolgreich abgeschlossenen Projekten gesammelt wurden.
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