Unter dem Namen Katalog Einkauf (Procure to Pay /P2P) wird ein Einkaufsprozess verstanden, der Katalogdaten nutzt.
Unter dem Namen „Katalog-Einkauf“ (Procure to Pay /P2P) wird ein Einkaufsprozess verstanden, der Katalogdaten nutzt. Bisher füllt der Bedarfsträger (Fachabteilung) eine Bedarfsanforderung aus (bis heute noch zum Teil auf einem Papierformular!) und diese wandert in den Einkauf, wo aus der Anforderung eine Bestellung generiert wird. Wir zeigen Ihnen, wie die Digitalisierung den Katalog-Einkauf drastisch vereinfacht.
Diese Vorgehensweise führt dazu, dass
Genau hier setzt der Katalog-Einkauf an und verlagert den Bestellvorgang im größtmöglichen Umfang in die Fachabteilungen. Die Mitarbeiter sind es aus ihrem privaten Bereich gewohnt katalogbasierte eShops zu nutzen. Diese Vorgehensweise kann in die Unternehmenswelt übertragen werden, wenn sie um die in der Geschäftswelt üblichen Regeln erweitert wird. Der Prozess wird schematisch wie folgt dargestellt:
Den Ausgangspunkt bilden die Kataloge, aus denen die Bedarfsträger "eShop-artig" die benötigten Artikel auswählen und einzeln oder zusammengefasst in Warenkörben zur Bestellung vorbereiten.
Die Auswahl geeigneter Kataloge obliegt jedoch weiterhin dem Einkauf.
Für jede Gruppe (Kategorie) von Artikeln werden ein oder mehrere genehmigte Kataloge ausgewählt, aus denen die Antragsteller bestellen können. Dabei handelt es sich um Kataloge mit vereinbarten Bedingungen und Preisen oder einem Rabatt.
Zugelassene Kataloge werden in einem Wettbewerb ausgewählt, z. B. durch Beschaffung.
Es werden Verträge mit Kataloglieferanten geschlossen und deren Kataloge in das Promitea-System hochgeladen.
Jeder Anforderer erhält Zugang zu den Katalogen, aus denen er berechtigt ist, Artikel zu bestellen.
Zusätzliche Alternative: Für ausgewählte Warengruppen können Sie einen Firmenkatalog nach Ihren Bedürfnissen erstellen. Er kann aus Artikeln bestehen, die im ERP-System erfasst sind, oder durch den Einkauf aus anderen Quellen ergänzt werden.
Auch der Zugang zu ausländischen Katalogen ist möglich. Dabei handelt es sich um Kataloge, die OCI- und Punch-out-Standards verwenden. Für die nicht sehr häufige Suche nach C-Artikeln (Marginalien) hat Promitea den Zugang zu Einkaufsmarktplätzen wie Mercateo und Amazon Business vorbereitet.
Die Wahl der geeigneten Kataloge bleibt jedoch in der Verantwortung des Einkaufs:
Eine zusätzliche Alternative: Stellen Sie für ausgewählte Warengruppen unternehmenseigene Kataloge entsprechend Ihrem Bedarf zusammen. Sie bestehen aus Artikeln, die das vorhandene ERP- System pflegt oder vom Einkauf aus anderen Quellen ergänzt werden.
Es ist ebenfalls möglich, auf fremde Kataloge direkt zuzugreifen. Die Zugriffe bedienen sich Standard-Schnittstellen und -Verfahren wie OCI und Punch Out.
Für den seltenen Bedarf an C-Artikel - „long tail“ genannt - hält Promitea den Zugriff auf Marktplätze wie Mercateo und Amazon Business bereit.
Nachdem der Bedarfsträger die benötigten Artikel ausgewählt hat, wird sein Warenkorb dem Genehmigungs-Workflow unterworfen. Der Workflow ist mehrstufig und verfolgt beispielsweise folgende Regeln:
Für jeden Bedarfsträger oder seine Abteilung wird ein Budget definiert, der in einer bestimmten Planperiode nicht überschritten werden darf. Bei jeder Genehmigung wird angezeigt, zu welchem Grad das Budget ausgeschöpft worden ist. Für die Steuerung dieser Workflows bietet Promitea ein komplexes System für die Einstellungen, die der Einkauf bestimmt, an.
Diese Systemanordnung erlaubt final folgende Arbeitsweise:
Mit den Bestellungen wird der Fulfilment-Prozess (Order to Pay, O2P) angestoßen. Diese Prozesse kann in ERP ausgeführt werden, falls das zwischen dem einkaufenden Unternehmen und den Lieferanten vereinbart worden ist.
Ist das nicht der Fall, bietet Promitea einen eigenen elektronischen O2P Prozess auf Basis eines WebEDI an. Seine Funktionsweise ist hier schematisch dargestellt:
O2P auf WebEDI-Basis eignet sich insbesondere für kleinere Lieferanten, die ein EDI-Prozess mit den einkaufenden Unternehmen noch nicht etabliert haben.
Welche Effekte können mit Katalog-Einkauf erreicht werden?
Der unternehmensweite Einsatz von verhandelten und für die Bedarfsträger verbindlichen Katalogen führen zu Einsparungen in den Warenkosten in einer Größenordnung von 10 %. Dies wird dadurch erreicht, dass sämtliche Bestellungen des Unternehmens nur verhandelte Artikel sind. Damit erhöhen sich die Einkaufsvolumina, die bessere Konditionen erlauben. Zusätzliche Kostensenkungen werden z.B. in der Logistik und niedrigeren Wartungskosten erreicht, falls sie für Artikel wie PC, Drucker etc. anfallen (TCO).
Prozentual gesehen viel höhere Einsparungen werden in den Prozesskosten erreicht. Sie bewegen sich in der Größenordnung von 50-80%. Ein weiterer Effekt besteht darin, dass die freigewordenen Kapazitäten der Einkaufsabteilung auf die strategischen Aufgaben des Einkaufes verlagert werden können.
Zusammenfassung: Mit dem Einsatz von Promitea in diesen drei Kernbereichen des Einkaufes werden schnell und sehr wirtschaftlich sowie risikolos wesentliche Einsparungseffekte erreicht.
Ist so die Basis für digitale Transformation des Einkaufes gelegt, ergibt sich Raum für weitere Optimierung des Einkaufes. Die durch den Einsatz der oben genannten Methoden gewonnenen Daten dienen der Verfeinerung der Einkaufsinstrumente, um auch die letzten Verbesserungspotentiale auszuschöpfen und die Rolle des Einkaufs im Unternehmen weiter zu stärken.
In diesem Artikel befassen wir uns ausführlich mit dem Thema der hausgemachten Software-Add-ons, die in vielen Unternehmen zu finden sind und die trotz aller Bemühungen meist ein großes Hindernis für einen effektiven und professionellen Einkauf darstellen.
Ich gebe zu, dass ich, als ich Einkaufsleiter wurde und die Befugnis und Verantwortung hatte, meine Abteilung zu entwickeln, mein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der Einkaufskompetenzen, die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, die Zentralisierung, das Einkaufscontrolling und die Einführung eines minimalen Lieferantenbeziehungsmanagements gerichtet habe.
Qualifizierte Lieferanten, die unser Geschäft perfekt kennen, über die notwendige Technologie verfügen, innovativ sind und sich ständig verbessern, sind eine Quelle des Wettbewerbsvorteils für jedes Unternehmen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Einkäufer ihr Know-how im Lieferantenmanagement hüten wie ein Augapfel im Kopf. advantage for every company.
Die meiste Zeit meiner beruflichen Laufbahn musste ich mich nicht mit Beschaffungsmarketing befassen, weil ich für große multinationale Unternehmen arbeitete und außerdem das Lieferantenpanel feststand und der Wechsel von Lieferanten so schwierig war wie Schneewehen auf Pyramiden.
Rentabilität der Investition im ersten Jahr nach der Durchführung des Projekts.*
*Die geschätzten Renditen basieren auf realen Daten, die von unseren Kunden und ihren erfolgreich abgeschlossenen Projekten gesammelt wurden.
Treten Sie Promitea bei.
Unser Team ist für Sie da.